Umweltfreundliche Mobilität, ob komplett klimaneutral auf dem Fahrrad oder emissionsarm mit Elektro-Antrieb, ist Thema eines Arbeitsbesuchs aus Münster in Kristiansand. Vom 17. bis 20. April waren Expertinnen und Experten aus Münster zu Gast bei Fachkolleginnen und –kollegen der norwegischen Partnerstadt. Der Gegenbesuch ergab sich aus dem trinationalen Mobilitätsforum im Juni 2022 in Münster, wo Delegationen aus Orléans und Kristiansand eingeladen waren. Ziel ist es, fachlich enger in Sachen Mobilität sowie Batterieforschung zusammenzuarbeiten.

Eine große Runde von Fachleuten ist nach Norwegen gereist: Vertreterinnen und Vertreter der Fraunhofer-Einrichtung Forschungsfertigung Batteriezelle (FFB), des MEET Batterieforschungszentrums, des Helmholtz-Instituts Münster, der Fachhochschule und der Technologieförderung Münster sowie des aus dem MEET heraus gegründeten Startup-Unternehmens E-Lyte Innovations, sind dabei. Begleitet wurden sie von Mitarbeitenden des Fahrradbüros im Amt für Mobilität und Tiefbau und des Büros Internationales. Kristiansands Bürgermeister Jan Oddvar Skisland empfing die Gruppe nach ihrer Ankunft im Rathaus der Stadt.

Die Batteriefachleute trafen sich zu Arbeitsgesprächen mit Expertinnen und Experten verschiedener Institutionen und Forschungszentren in Kristiansand und Umgebung. Sie sind Gäste der Business Region Kristiansand, der Universität Agder, des Industrie-Zusammenschlusses Battery Norway, der eine nachhaltige Batterie-Strategie für Norwegen entwickelt, des Forschungszentrums NORCE, des Nickelwerkes Glencore, des Metallwerks von Elkem und mit MORROW Batteries, die zeitlich parallel zur FFB eine Giga-Fabrik in der südnorwegischen Kommune Arendal errichten. Vielfältige Aspekte der Zusammenarbeit wurden im Anschluss vereinbart. Ein Gegenbesuch ist für Ende 2023 geplant, um die Partnerschaft zwischen Münster und Kristiansand auch auf dem Gebiet der Wissenschaft und Technologie zu investieren.

Foto: Stadt Münster