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Das Innovationslabor Münsterland unterstützt potenzielle Gründer und ihre Ideen

Am Universitätsklinikum Münster (UKM) und an der Medizinischen Fakultät schlummern viele unternehmerische Talente und wirtschaftliche Potenziale. Die UKM Management Solutions GmbH und Technologieförderung Münster GmbH (TFM) wollen nun dafür sorgen, dass Studierende, Alumni, Mitarbeiter und Wissenschaftler innovative Geschäftsideen nicht länger im Hinterstübchen mit sich herumtragen. Sie sollen durch die Unterstützung des so genannten Innovationslabors Münsterland (ILM) zu einem marktreifen Produkt- oder Dienstleistungsangebot entwickelt werden.

Bei dem Gemeinschaftsprojekt profitieren die Gründungsinteressierten von etablierten Strukturen und Experten, die ihnen das Rüstzeug für ihr eigenes Business vermitteln. Während der zwölfmonatigen Phase im Innovationslabor werden die Gründungsinteressierten von einem festen Ansprechpartner begleitet. Darüber hinaus wird in bedarfsorientierten Coachings und Workshops das für eine Gründung notwendige Wissen vermittelt. In Lehr- und Netzwerkveranstaltungen tauschen die Teilnehmer ihre Erfahrungen mit anderen Start-Ups und Studierenden aus. Denn voneinander lernen kann in der Gründungsphase von wesentlicher Bedeutung sein. Das Beste: Knowledge, Best Practice, Networking, Coaching, Mentoring und Working Space gibt es For Free. So steht es auf dem Flyer zum Akademieprogramm des ILM, das Mitte September der gemeinsamen Informationsveranstaltung vorgestellt wurde.

Das Gemeinschaftsprojekt von UKM und TFM wird von Seiten der Technologieförderung Münster GmbH von Annika Thomas koordiniert. Der Gedanke, am UKM und an der medizinischen Fakultät den Gründergeist zu wecken, habe es schon länger gegeben. Die Versorgung, Forschung und Lehre auf der einen Seite sowie die Strukturförderung auf der anderen Seite ließen sich optimal ergänzen, lautete die Quintessenz früherer Gespräche zur Zusammenarbeit. Die Einrichtung des Innovationslabors Münsterland kann der Umsetzung des Vorhabens nun einen ordentlichen Schub geben.

Innovationslabor Münsterland wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Es ist eines von fünf regionalen Zentren in NRW, denen das Land insgesamt 4,3 Millionen Euro zur Verfügung stellt. Im Münsterland arbeiten die Fachhochschule Münster, die Arbeitsstelle Forschungstransfer der WWU, die Technologieförderung Münster und die Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft Steinfurt mbH (WESt) zusammen. Ziel ist es, wissens- und technologiebasierte Geschäftsideen aus den Hochschulen und Forschungseinrichtungen zu unterstützen, für das Thema Gründung zu sensibilisieren sowie nachhaltige Unterstützungs- und Netzwerksstrukturen aufzubauen.

 

Ansprechpartnerin:
Annika Thomas, Telefon: 0251 980 1109,  E-Mail: thomas@technologiefoerderung-muenster.de
www.innovationslabor-muensterland.de


Eröffneten das Innovationslabor Münsterland (v.l.): Dr. Elisa Franz (WWU Münster), Prof. Dr. Tobias Rieke, Projektmitarbeiter Daniel Schaschek, FH-Vizepräsident Carsten Schröder, Annika Thomas (Technologieförderung Münster), Projektleiterin Sally Friedrich (FH Münster). (Foto: FH Münster/Pressestelle)

 

 

 

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